Die beliebten Sommerbeeren sind nicht für jeden geeignet. Wer sollte Heidelbeeren meiden?

Heidelbeeren sind einzigartige Beeren: Sie schmecken hervorragend, haben eine schöne Farbe und sind reich an Vitaminen und Antioxidantien. Man kann sie als Snack, als Beilage zu Backwaren, Desserts oder Haferflocken essen. Sie sind bei Kindern und älteren Menschen gleichermaßen beliebt. Allerdings kann sich nicht jeder uneingeschränkt den Genuss von Heidelbeeren leisten.

Heidelbeeren sind ein Schatz für den Körper, aber nur in Maßen.

Die beliebten Sommerbeeren sind nicht für jeden geeignet. Wer sollte Heidelbeeren meiden?

Im Sommer essen wir gerne saisonale Früchte und können uns an vielen süßen Snacks kaum satt essen. Bei Heidelbeeren empfehlen Ernährungswissenschaftler jedoch, nur eine Tasse pro Tag zu verzehren. Für manche Menschen kann eine größere Portion schädlich sein.

Wer sollte mit Heidelbeeren vorsichtig sein?

Vieles hängt von den individuellen Ernährungsgewohnheiten ab. Menschen, die nicht daran gewöhnt sind, große Mengen an Ballaststoffen zu sich zu nehmen, können nach dem Verzehr von Heidelbeeren Beschwerden wie Blähungen, Gasbildung oder Bauchschmerzen verspüren. Es gibt jedoch keine bestimmte empfohlene Menge für alle, da die Verträglichkeit von Ballaststoffen individuell ist. Bei manchen Menschen kann der Verzehr von mehreren Gläsern Heidelbeeren in kurzer Zeit solche Symptome hervorrufen, während andere keine Beschwerden verspüren.

Eine zweite Gefahr ist die Fruktoseintoleranz, von der Kinder unter 9 Jahren und Menschen mit Reizdarmsyndrom betroffen sein können. Symptome in Form von Verdauungsstörungen können bereits nach dem Verzehr von 100 g Heidelbeeren auftreten, die etwa 5 g Fruktose enthalten.

In der wissenschaftlichen Literatur wird darauf hingewiesen, dass Symptome einer Fruktose-Malabsorption in der Regel bei Säuglingen und Kindern bis zu 9 Jahren sowie bei Patienten mit Reizdarmsyndrom auftreten. Es wird davon ausgegangen, dass jeder dritte Patient mit Reizdarmsyndrom eine Fruktoseintoleranz aufweist. Die häufigsten Symptome im Magen-Darm-Trakt infolge einer gestörten Fruktoseaufnahme sind osmotische Diarrhoe, ständige Blähungen, wiederkehrende Bauchschmerzen, Übelkeit und Aufstoßen.

Auch Menschen mit Nierenerkrankungen sollten bei Heidelbeeren vorsichtig sein. Die Früchte enthalten viel Kalium, das die Nieren belasten kann. In extremen Fällen kann ein hoher Kaliumspiegel zu Herzrhythmusstörungen führen.

Die beliebten Sommerbeeren sind nicht für jeden geeignet. Wer sollte Heidelbeeren meiden?

Typ-2-Diabetiker können sich mehr gönnen

Obwohl Heidelbeeren einen hohen Anteil an Einfachzucker enthalten, verlangsamt die darin enthaltene Ballaststoffe deren Aufnahme in den Blutkreislauf. Dadurch haben sie einen niedrigen glykämischen Index und sind daher für Diabetiker unbedenklich. Selbst 300 g Heidelbeeren sollten nicht schaden, vorausgesetzt, sie werden nicht auf einmal gegessen.

Wie viel Heidelbeeren sind unbedenklich?

Gesunde Menschen können sogar 200 bis 300 g Heidelbeeren pro Tag bedenkenlos verzehren, was nicht nur unbedenklich ist, sondern sogar von Ernährungswissenschaftlern empfohlen wird. In dieser Menge wirken die Beeren positiv auf den allgemeinen Gesundheitszustand – sie verbessern die Verdauung, wirken sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System und die Gehirnfunktion aus.

Die darin enthaltenen Anthocyane verlangsamen den Alterungsprozess und senken das Risiko, an Krebs zu erkranken. Wenn Sie jedoch bisher noch keine Heidelbeeren gegessen haben, sollten Sie mit einer kleinen Menge beginnen und die Reaktion Ihres Körpers beobachten.

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