Diese alltägliche Gewohnheit kann den Blutzuckerspiegel durcheinanderbringen. Studien von Juni 2025 lassen da keine Zweifel aufkommen.

Einzelne Entscheidungen im Laufe des Tages haben einen enormen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und den allgemeinen Gesundheitszustand. Neueste Studien aus dem Juni 2025 zeigen, dass eine weit verbreitete Gewohnheit den Stoffwechsel stören und das Diabetesrisiko erhöhen kann. Experten sind sich einig: Die Zeit, zu der wir essen, spielt eine wichtige Rolle.

Diese alltägliche Gewohnheit kann den Blutzuckerspiegel durcheinanderbringen. Studien aus dem Juni 2025 lassen keinen Zweifel daran.

Diese alltägliche Gewohnheit kann den Blutzuckerspiegel durcheinanderbringen. Studien von Juni 2025 lassen da keine Zweifel aufkommen.

Was haben die Wissenschaftler herausgefunden?

Eine Gruppe von Forschern aus Deutschland und Österreich hat untersucht, wie der Tagesrhythmus den Glukose-Stoffwechsel beeinflusst. Die im Juni 2025 veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass Störungen des Tagesrhythmus, wie beispielsweise unregelmäßige Mahlzeiten, selbst bei gesunden Menschen zu Blutzuckerschwankungen führen können.

Untersuchungen des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrucke an einer Gruppe von Zwillingen zeigten, dass Menschen, die ihre letzte Mahlzeit später am Tag und näher an der Schlafenszeit einnahmen, einen weniger effizienten Glukosestoffwechsel (Blutzucker) am Ende des Tages hatten, da sie eine geringere Insulinsensitivität aufwiesen.

„Es geht nicht nur darum, was wir essen“

Der Professor und Mitautor der Studie betont, dass es nicht nur darum geht, was wir essen, sondern auch darum, wann wir essen. Das Forscherteam hat gezeigt, dass Menschen, die spät abends oder nachts essen, deutlich schlechtere Stoffwechselwerte haben als diejenigen, die sich regelmäßig ernähren.

„Störungen des Tagesrhythmus können zu Insulinresistenz und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes führen“, warnen die Autoren der Studie.

Der Tagesrhythmus reguliert nicht nur den Schlaf, sondern auch die Hormonausschüttung, darunter auch die von Insulin. Wenn wir „gegen unsere innere Uhr“ essen, kann der Körper Glukose schlechter verarbeiten. Die Folge? Blutzuckerschwankungen, ein erhöhtes Risiko für Prädiabetes und Stoffwechselstörungen.

Wie unser Körper Nahrung verarbeitet, hängt nicht nur davon ab, was wir essen, sondern auch davon, wann wir essen. Morgens arbeitet der Stoffwechsel auf Hochtouren, abends verlangsamt er sich – und das ist kein Zufall. Das liegt an der sogenannten circadianen Uhr, also der biologischen Uhr, die unseren Tages- und Nachtrhythmus steuert.

Diese alltägliche Gewohnheit kann den Blutzuckerspiegel durcheinanderbringen. Studien von Juni 2025 lassen da keine Zweifel aufkommen.

Diese Uhr läuft nicht nur im Gehirn, sondern hat auch „Außenstellen” in Organen wie der Leber oder der Bauchspeicheldrüse. Dadurch weiß der Körper, wann er Nahrung am besten verdauen, Insulin produzieren oder Glukose verarbeiten kann. Aber Vorsicht: Essen zur falschen Zeit, zum Beispiel spät abends, kann dieses System stören.

Wissenschaftler betonen, dass das Essen an sich ein wichtiges Signal für den Körper ist. Wenn wir entgegen dem natürlichen Rhythmus von Licht und Dunkelheit essen, beispielsweise bei der Nachtschicht, gerät unsere innere Uhr aus dem Takt. Dies kann zu Problemen mit dem Blutzucker, Insulinresistenz und anderen Stoffwechselstörungen führen.

Wer sollte vorsichtig sein?

Obwohl die Studie an gesunden Erwachsenen durchgeführt wurde, sind ihre Ergebnisse für alle wichtig, insbesondere für Menschen aus Risikogruppen: Übergewichtige, Insulinresistente, Schichtarbeiter oder Menschen mit unregelmäßigen Lebensgewohnheiten.

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