Obwohl kein Lebensmittel für sich allein zu einer Gewichtszunahme oder -abnahme führen kann, liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Menge und Art der konsumierten Lebensmittel.
Von allen in Deutschland erhältlichen Lebensmitteln ist Brot eines der wichtigsten. Wir verwenden es für alles: in Sandwiches, auf Toast, als Beilage, in Rezepten, weiß, Vollkorn, in Baguettes, als Croutons…
Gerade wegen dieses hohen Verzehrs empfehlen immer mehr Experten, den Konsum einzuschränken. Trotz seiner großen Beliebtheit ist Brot eine Quelle für Kohlenhydrate, die bei übermäßigem Verzehr zu Gewichtszunahme und anderen schwerwiegenderen Folgen führen können.
Aus diesem Grund, so erklärt der Ernährungsberater, „kann Brot zu unerwünschter Gewichtszunahme führen”, und einer der schnellsten Wege, dies zu vermeiden, ist, es nicht mehr zu den Mahlzeiten zu essen.
Der Einfluss von Brot auf unser Gewicht
Obwohl eindeutig festgestellt wurde, dass kein Lebensmittel allein zu einer Gewichtszunahme oder -abnahme führen kann, liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Menge und sogar in der Art der Lebensmittel, die wir zu uns nehmen.
Das Brot, das am meisten dick macht, ist das Brot mit den meisten Kalorien pro 100 Gramm, und das ist in der Regel Brot, das mit zusätzlichen Zutaten wie Öl, Früchten, Nüssen, Zucker usw. zubereitet wird.
Außerdem sind kalorienreichere und stark verarbeitete Backwaren wie Cracker, Grissini, Picos oder Hamburgerbrötchen, die mehr Zucker, Zusatzstoffe und Fette enthalten, kalorienreicher.
Das bedeutet jedoch nicht, dass sie vollständig aus der Ernährung gestrichen werden müssen, sondern nur, dass sie in Maßen verzehrt und immer die gesündeste Variante gewählt werden sollte.
Laut dem Ernährungsberater liegt das Problem im übermäßigen oder unnötigen Verzehr von Brot als Beilage zu Mahlzeiten.
Das heißt, obwohl die darin enthaltenen Kohlenhydrate eine wertvolle Energiequelle für den Körper sind, kann ihr unkontrollierter Verzehr zu einem Kalorienüberschuss führen, den der Körper in Form von Fett speichert.
Zum Vergleich: Eine Scheibe Brot kann etwa 140 Kalorien enthalten. Multipliziert man diese Menge mit der Anzahl der täglichen Mahlzeiten und dividiert sie durch die Woche, kann der Kalorienüberschuss leicht 1500 Kalorien erreichen.
Pro Monat entspricht dies einer erheblichen Steigerung des Gesamtenergieverbrauchs, was zu einer Gewichtszunahme führen kann, wenn dieser nicht durch einen entsprechenden Energieverbrauch ausgeglichen wird. Um ein Kilogramm Fett zu verlieren, ist ein Energiedefizit von etwa 7700 Kalorien erforderlich.
Das bedeutet nicht, dass man Brot komplett aus der Ernährung streichen muss oder dass der Defizit an einem Tag erreicht werden muss, aber es bedeutet, dass kleine alltägliche Entscheidungen einen erheblichen kumulativen Effekt haben können, z. B. der Verzicht auf oder die Reduzierung von Brot bei allen Mahlzeiten über den Tag verteilt.
Stattdessen schlägt der Ernährungsberater Alternativen wie die Auswahl anderer Kohlenhydratquellen oder kleine Änderungen des Lebensstils vor, die auch zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit beitragen.
Beispielsweise sind der Ersatz von kohlensäurehaltigen Getränken durch Wasser, mäßiger Alkoholkonsum oder die Aufrechterhaltung eines Bewegungsprogramms mit mindestens 8000 bis 10 000 Schritten pro Tag ebenso wirksame und einfach umzusetzende Maßnahmen.
Es ist wichtig zu beachten, dass der menschliche Körper über Anpassungsmechanismen verfügt, die die Ergebnisse jeder Ernährungsumstellung beeinflussen können.
Bei einem Energiemangel neigt der Stoffwechsel dazu, sich als Ausgleichsmaßnahme zu verlangsamen, und es können verstärkte Hungersignale als Reaktion auf die Kalorienreduktion auftreten.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, keine extremen oder unhaltbaren Strategien zu verfolgen, sondern nach Veränderungen zu suchen, die langfristig tragfähig sind und sich nicht negativ auf die Einstellung zum Essen auswirken.
Die Kernaussage ist klar: Es geht nicht um absolute Verbote oder die Umwandlung der Ernährung in ein Feld von Einschränkungen, sondern darum, sich der täglichen Gewohnheiten bewusst zu werden, die zu einem übermäßigen Kalorienverbrauch führen können.
In diesem Sinne sollte Brot, obwohl es ein traditionelles Produkt ist, nicht als obligatorischer Bestandteil jeder Mahlzeit angesehen werden, insbesondere wenn sein Verzehr nicht mit einem angemessenen Energieverbrauch einhergeht.