Eine tomatenreiche Ernährung kann das Risiko eines Schlaganfalls um 26 % und das Risiko einer koronaren Herzkrankheit um 13 % senken. Es ist seit langem bekannt, dass Lycopin, das in Tomaten enthalten ist, viele gesundheitsfördernde Eigenschaften hat. Es reicht aus, Tomaten mit einigen wenigen Zutaten zu kombinieren, um einen echten Schutzschild gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erhalten. Womit lassen sich Tomaten am besten kombinieren?
Tomaten sind reich an Lycopin, einer Substanz, die vor Herzerkrankungen schützt.
Das in Tomaten enthaltene Lycopin ist ein starkes Antioxidans. Um seine Vorteile zu nutzen, müssen Tomaten richtig zubereitet und mit einigen Produkten kombiniert werden, die seine Wirkung verstärken. So holen Sie das Beste aus Tomaten heraus und bereiten ein Gericht zu, das Ihr Herz und Ihren Kreislauf schützt.
Warum sollte man Tomaten essen?
Tomaten sind zwar wärmeliebende Gemüse, die ursprünglich in Südamerika wachsen, aber in Deutschland leicht erhältlich. Im Sommer können wir aus einer Vielzahl von Sorten wählen: von „Stierherzen”, Himbeeren, Erdbeeren, Pflaumen, Limetten bis hin zu Cocktailtomaten in den unterschiedlichsten Farben. Die Deutschen verwenden sie gerne für die Zubereitung allerhand Tomatensoßen, Suppen und Salate. Warum sollte man Tomaten essen?
Diese Gemüse enthalten viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. Der wichtigste davon ist Lycopin. Es handelt sich um eine Verbindung aus der Gruppe der Carotinoide, aus der auch Beta-Carotin gewonnen wird. Es hat eine starke antioxidative Wirkung. Es schützt den Körper vor oxidativem Stress, der für eine Reihe von Stoffwechsel- und neurodegenerativen Erkrankungen verantwortlich ist. Aber das ist noch nicht alles. Das in Tomaten enthaltene Lycopin:
- verlangsamt die Oxidation von LDL-Cholesterin, d. h. es verhindert, dass Cholesterin zu arteriosklerotischen Plaques wird. Somit wirkt es gegen Arteriosklerose;
- schützt die Blutgefäße vor Verkalkung;
- senkt den Blutdruck;
- schützt die Knochen vor Knochenschwund – davon sind insbesondere Frauen nach den Wechseljahren betroffen;
- verbessert die Fruchtbarkeit bei Männern;
- wirkt gegen Hautalterung – schützt die Haut vor schädlicher UV-Strahlung.
Lycopin ist für die rote Farbe von Tomaten verantwortlich. Aus diesem Grund ist es in roten und reifen Sorten am meisten enthalten. In gelben und grünen Tomaten ist Lycopin nur in geringen Mengen vorhanden.
Tomaten sind auch eine reichhaltige Kaliumquelle. Das sollte man bedenken, denn laut Studien nehmen wir nur halb so viel davon zu uns, wie wir sollten. Kalium ist ein weiterer Nährstoff, der das Herz-Kreislauf-System schützt. Ein Mangel erhöht das Risiko für Bluthochdruck und fördert Herzprobleme. Außerdem kann es zu Taubheitsgefühlen in den Gliedmaßen und Krämpfen sowie zu erhöhter Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder schlechter Laune kommen.
Was steckt noch in Tomaten? In geringeren Mengen enthalten diese Gemüse Vitamin C und Ballaststoffe. Viele Menschen, die auf ihre Ernährung achten, freuen sich auch darüber, dass sie kalorienarm sind. Eine mittelgroße Tomate enthält nur 25 kcal.
Wie isst man Tomaten am besten?
Die reichhaltige Zusammensetzung von Tomaten ist jedoch noch nicht alles. Um ihre wertvollen Eigenschaften für die Gesundheit voll auszuschöpfen, müssen sie richtig zubereitet werden. Lycopin wird vom Körper viel besser aufgenommen, wenn Tomaten klein geschnitten oder am besten gerieben sind. Daher enthalten alle Arten von Pürees, Säften und Saucen diesen Stoff am meisten.
Ein zweiter Faktor, der die Verwertbarkeit von Lycopin erhöht, ist Wärme. Daher sollten Tomaten vor dem Verzehr leicht erhitzt werden. Glücklicherweise ist das in Tomaten enthaltene Kalium hitzebeständig und zersetzt sich daher nicht. Nur Vitamin C, das empfindlich auf Temperaturen über 40 Grad Celsius reagiert, kann zerfallen. Wenn Sie möchten, dass Tomaten Ihnen dieses Vitamin liefern, sollten Sie sie lieber roh essen. Glücklicherweise ist Vitamin C in vielen anderen Lebensmitteln enthalten, sodass Sie sich keine Sorgen über einen Mangel machen müssen.
Womit sollte man Tomaten am besten essen, damit sie gesund sind?
Das in Tomaten enthaltene Lycopin ist ein fettlöslicher Bestandteil. Um seine Verwertbarkeit zu erhöhen, geben Sie einen Esslöffel Pflanzenöl in die Tomatensoße. Ungesättigte Fette, die insbesondere in Olivenöl enthalten sind, haben eine ähnliche herzschützende Wirkung wie Lycopin, wodurch Sie dessen Wirkung verstärken.
Zu Tomaten sollten auch Vitamin-E-Quellen wie Kürbiskerne, Nüsse oder Pflanzenöle hinzugefügt werden. Dieses Vitamin schützt Lycopin vor Oxidation.
Einige Lebensmittel haben ebenfalls antiatherosklerotische Eigenschaften und lassen sich hervorragend mit Tomaten kombinieren. Verwenden Sie in Ihren Gerichten Knoblauch und Zwiebeln, die zusätzlich Ihr Immunsystem stärken, sowie Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Solche Gerichte schmecken nicht nur hervorragend, sondern schützen auch Ihr Herz.
